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Etwas zur Genauigkeit von Temperaturmessungen

Vor längerer Zeit – ok, vor Ewigkeiten – habe ich im Rahmen des Pflanzenoelumbaus meines Passats im Rücklauf direkt hinter der ESP einen Temperaturfuehler installiert.

Und damit dass auch richtig tut natürlich richtig als Inline-Temperaturfühler mit passendem Fühlerstück, so dass letztlich der Fühler auch schön mittig im T-Stück im Rücklauf angeordnet ist. Da sollte doch nicht viel schief gehen und alles super genau sein …

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Oder etwa doch nicht?

Der Steckerverbinder an diesem T-Stück direkt auf dem Motor war nach über 100.000 km endgültig durchgeschüttelt und musste ob des immer gravierender werdenden Luftwatzes doch ausgetauscht werden. Aus Faulheit wurde hierfür aus einem vorhandenen 3/8-Zoll T-Stück – verbaut war ein 1/4-Zoll Stück – samt 1/4-Zoll-Adapter eben eine Austauschlösung zu Hause im Warmen gebaut. Flugs getauscht. Fertig.

Dass jetzt der Temperaturgeber nicht mehr mittig im Querschnitt angeordnet ist sondern ca. 8 mm nach Aussen versetzt angeordnet ist kann ja nicht so ein Problem sein. Dachte ich. Ist es aber doch! Bei meinen üblichen Vergleicshrouten ( 10 Stunden Standzeit, 3 Kurven, danach 20 im Tempomat) bei identischer Aussentemperatur etc. stehen

  • bei Autobahnauffahrt auf einmal 8 – 10 Grad weniger auf der Anzeige,
  • bei Langstrecke (Tempomat 150 km/h) sind es 5 Grad weniger.

Und das nur, weil ich jetzt 10 cm hinter der ESP im Randbereich der Strömung und nicht mittig messe. Solche Auswirkungen hätte ich hier nicht erwartet. Ergo – Wer misst misst Mist. Genau. Mist.