Die Non-Plus-Ultra Version von Sam Hotte. Minimale Spülmenge, schnelle Umschaltzeiten, dauerhafter Spülbetrieb mit Diesel und Pöl…. alles machbar. Aber auch eine etwas höhere Komplexität und mehr Bauteile, die erst einmal untergebracht werden müssen.
Funktionsweise:
Vom Pöl- und Dieseltank gelangt der Kraftstoff über Vorfilter, Rückschlagventil (nicht eingezeichnet), Entlüfter und Filter zum Vorlaufventil V1, durch das festgelegt wird, ob im Diesel oder Pöl-Betrieb gefahren wird. Im Pölvorlauf sorgt ein vor dem Filter angeordneter Wärmetauscher für die erforderliche Vorwärmung. Vom Vorlaufventil gelangt der Treibstoff über einen optionalen elektrischen Heizer – zur schnellern Erwärmung des Kraftstoffs und zur Verkürzung des Zeitraums bis zum Umschalten auf Pöl zur Einspritzpumpe (ESP). Über das Rücklaufventil V2 wird der Kraftstoff in den Diesel- oder Pölrücklauf geleitet. Durch die Spülventile V3 (für Pöl) und V4 (für Diesel) kann der Betrieb entweder mit kurzgeschlossenem Rücklauf (KGR) erfolgen, d. h. der Treibstoff wird über den Entlüfter wieder in den jeweiligen Vorlauf eingespeit, oder zurück in den Tank gelangen.
Das optionale Ventil V5 schaltet den Wärmetauscher ab. Das optionale Ein/Aus-Ventil (2/2 Wege) ist im Dieselbetrieb aktiviert, um so eine Umwälzung und damit Vorwärmung des Pölvorlaufs vor dem Vorlaufventil V1 zu erreichen.
Die Spülventile V3 und V4 werden gemeinsam geschaltet. Das RÜcklaufventil V2 wird zeitverzögert (Rückfallverzögerung) zu V1 geschaltet, um zu verhindern, dass Pöl in den Dieselkreislauf gelangt.
Schema: