Kampf dem Luftwatz – Umbau auf PA

Vier Wochen perfektes Fahren mit dem deLuxe Umbau, danach kamen vermehrt Probleme mit Luft im System. Ursache? Nicht zu sehen. Um erst einmal zu sehen, wo die Luft ins System kommt und auch um dem Luftwatz für alle Zeit zu beseitigen wurde nach und nach ein Großteil der Leitungen durch PA-Schläuche ersetzt.

PA-Schlauch

PA-Schlauch ist klar (durchsichtig), öl und temperaturbeständing und wird normalerweise im Druckluft- und Hydraulikbereich eingesetzt. Und man sieht sofort, ob Luft im System ist und vor allem wieviel (beim ersten mal wahr ich mehr als überrascht, dass mein TDI noch mit ca. 90 % Luft problemlos lief….)

Einziger Nachteil: PA-Schläuche knicken schnell und können nur mit großen Biegeradien verbaut werden. Einmal geknickt heisst es ab in die Tonne, da ansonsten an der bereits geschädigten Stelle es immer wieder zu knicken kommt. Abhilfe können sogenannte *hochflexible Schläuche* bringen, die z. B. bei Drumm zu beziehen sind.

Steckverbinder

Die Steckerverbinder kommen mit integrierter Dichtung, d. h. keine Umstände mit Teflondichtband etc. mehr. Einschrauben in z. B. ein Sirai, anziehen, dicht. PA-Schläuche werden nur in die entsprechenden Verbinder eingesteckt. Schellen etc. können entfallen. Zur Demontage wird der Verbinder entriegelt und der Schlauch herausgezogen.

Da PA-Schläuche nicht ohne Probleme auf normale Tüllen aufgezogen werden können (jedenfalls nicht sicher luftdicht) wurde auch noch gleich auf Druckluftsteckverbinder umgerüstet.

Ergebnis

Und? Nie mehr was anderes!

Alles ist sofort dicht, Fehler und Undichtigkeiten sind sofort zu erkennen. Auch eine Demontage ist problemlos in Sekundenschnelle zu machen. Dazu kommt, dass keine Tüllen mühsam mit Teflonband zu bearbeiten sind; überdrehte Schlauchschellen gibt es nicht mehr….

Bilder

In diesen Bildern ist der Anschluss am Pölfilter über einen Filterkopf von dieselumbau.de sowie der Diesel-KGR über ein T-Stück zu sehen. Der Übergang vom Kraftstoffvorlauf ist über den rechts gezeigten Adapter gelöst.

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Der Dieselvorlauf ist ebenfalls in PA ausgeführt. Rechts zu sehen ist die Durchführung zur Tankwartungsöffnung mit Hilfe eines Alurohres. Hierdurch wird ein Knicken des PA-Schlauchs vermieden.

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